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Standort Bucht vor Fort Williams

 

Nun liegt er schon hinter uns, der Caledonian - Canal. So hacken wir sie ab, die verschiedenen Ziele, die wir uns zu Hause vorgenommen haben.

Einmal quer durch Schottland. Eine schöne Erfahrung, auch wenn das Wetter sehr schottisch war. Wir hatten jeden Tag «liquid Sun» wie es die Einheimischen liebevoll nennen.

Der Kanal ist ein imposantes Bauwerk mit 29 Schleusen und 11 Schwingbrücken. Der schottische Ingenieur Thomas Telford hat den Caledonian Canal 1803-1822 gebaut, erst danach hat er den schwedischen Götakanal in Angriff genommen. Insgesamt haben wir einen Höhenunterschied von 32,3 Metern auf 60 nM (96.5 km) überwunden. Der Kanal verbindet die drei Seen «Loch Ness», «Loch Oich» und «Loch Lochy». Auf allen drei Seen hatten wir 25-30 Knoten Wind genau auf die Nase, mussten also Motoren. Landschaftlich ist er nicht ganz so reizvoll wie der Götakanal in Schweden, aber es hat durchaus seinen Charme durch die saftig grüne Landschaft zu fahren. Die Infrastruktur an den Anlegestellen ist bescheiden, aber funktional und wir hatten insgesamt 5 wunderbare Tage.  Das Samuel uns besucht hat, war eine tolle Abwechslung und die zusätzliche Leinenhand hat in den Schleusen sehr geholfen 😊.

 

Nun haben wir den Anker von Rosalie das erste Mal im Atlantik fallen lassen. Wir werden sehen wohin es uns in den nächsten Tagen treiben wird. Einen konkreten Plan haben wir noch nicht. Nächste Station ist sicher Oben- von da aus kann Samuel mit dem Zug nach Glasgow um seinen Rückflug zu bekommen. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Sandra (Samstag, 06 Juli 2024)

    Es ist so schön eure Reise mitzuverfolgen … Danke für die schönen Bilder und das Segelzeitprotokoll �